- Schlaganfallvorsorge – ständiger Kopfschmerz, Schwindel, kurzfristige Sehverschlechterung, kurzfristiges Taubheitsgefühl in den Händen und/oder Beinen
Der akute Schlaganfall ist heute eine sehr gefürchtete Erkrankung, zumal weitreichende Folgebeeinträchtigungen entstehen können.
Die Untersuchung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch und einer klinischen Untersuchung. Dabei beurteile ich neurologische Veränderungen (z.B. Schwindel, Sehverschlechterung, Taubheitsgefühl an Händen und Beinen etc.) und suche mit dem Stethoskop nach Strömungsgeräuschen an der Halsschlagader.
Insbesondere die Stentbehandlung der Halsschlagader bei verengten Gefäßen ist eine elegante Methode für die Schlaganfallvorsorge. Sie ist als Alternative zur offenen Operation zu sehen.
Die ausführliche Befundbesprechung und die Besprechung des weiteren Vorgehens sind unerlässlich.
Bei Patienten und Patientinnen, die an einer krankhaften Aussackung eines Gefäßes (Aneurysma) insbesondere in den Gehirnarterien leiden, besteht die Möglichkeit einer nicht offenen Operationsmethode, dem sogenannten Coilen. Dabei werden Platinspiralen in den kranken Gefäßabschnitt eingebracht, um eine mögliche Gehirnblutung zu vermeiden. Genaue Kenntnis der Anatomie des Aneurysmas und der benachbarten Gefäßabschnitte im Gehirn sind für die weitere Behandlung unerlässlich.
- Schmerzende Beine, offene Stellen am Bein, limitierte Gehstrecke
Die Gefäßuntersuchung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch und einer klinischen Untersuchung. Dabei beurteile ich die äußerlich sichtbaren Gefäß- und Hautveränderungen, taste die Pulse und suche mit dem Stethoskop nach Strömungsgeräuschen.
Bei arteriellen Durchblutungsproblemen an den Beinen wird der Dopplerdruck (Knöchel Arm Index) an den Armen und den Beinen gemessen und damit das Ausmaß des Blutdruckabfalles am Bein im Vergleich zum Arm bestimmt. Nachfolgend erfolgt die ausführliche Befundbesprechung und Besprechung des weiteren Vorgehens.
Bei Patienten mit einer krankhaften Aussackung der Bauchschlagader besteht die Möglichkeit der Stentgraftbehandlung (künstlicher Gefäßabschnitt).
Eine genaue Anamnese und Kenntnis der Größe und Form des Aneurysmas ist unerlässlich für die weitere Behandlungsempfehlung.
- Krebspatienten – bösartige Tumore in der Leber, in der Lunge, in der Niere
Bei speziellen Tumorarten ist die heutige Medizin in der Lage, den Tumor von außen mit Sonden zu verkochen – die sogenannte Radiofrequenzablation. Diese Methode erfolgt insbesondere bei Tumoren in der Leber, in der Lunge und in der Niere. Weiters besteht die Möglichkeit, einen Tumor, von seiner Blutversorgung zu trennen - die sogenannte Embolisation.
Die Untersuchung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch und einer klinischen Untersuchung.
Im Anschluss erfolgt nach Beurteilung des Allgemeinzustandes, nach Beurteilung der Laborparameter und nach Beurteilung der MRT oder CT Bilder hinsichtlich der Größe und der Lage der Tumorerkrankung die weitere Therapieempfehlung, die in diesem Fall besonders auch nach den Bedürfnissen des Patienten/der Patientin abgestimmt wird.